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Kurse zur Schwimmausbildung

Abzeichen

Frühschwimmer (Seepferdchen)

Gültig ab 01.01.2020

Theoretische Prüfungsleistungen

  • Kenntnis von Baderegeln

Praktische Prüfungsleistungen

  • Sprung vom Beckenrand mit anschließendem 25 m Schwimmen in einer Schwimmart in Bauch- oder Rückenlage (Grobform, während des Schwimmens in Bauchlage erkennbar ins Wasser ausatmen)
  • Heraufholen eines Gegenstandes mit den Händen aus schultertiefem Wasser (Schultertiefe bezogen auf den Prüfling)

Dokumente

Abzeichen

Deutsches Schwimmabzeichen Bronze (Freischwimmer)

Gültig ab 01.01.2020

Theoretische Prüfungsleistungen

  • Die theoretische Prüfung umfasst die Kenntnis von Baderegeln

Praktische Prüfungsleistungen

  • Sprung kopfwärts vom Beckenrand und 15 Minuten Schwimmen. In dieser Zeit sind mindestens 200 m zurückzulegen, davon 150 m in Bauch- oder Rückenlage in einer erkennbaren Schwimmart und 50 m in der anderen Körperlage (Wechsel der Körperlage während des Schwimmens auf der Schwimmbahn ohne Festhalten)
  • einmal ca. 2 m Tieftauchen von der Wasseroberfläche mit Heraufholen eines Gegenstandes (z.B.: kleiner Tauchring)
  • ein Paketsprung vom Startblock oder 1 m-Brett

Dokumente

Abzeichen

Deutsches Schwimmabzeichen Silber

Gültig ab 01.01.2020

Theoretische Prüfungsleistungen

  • Die theoretische Prüfung erfasst die Kenntnisse von Baderegeln und Verhalten zur Selbstrettung (z.B. Verhalten bei Erschöpfung, Lösen von Krämpfen)

Praktische Prüfungsleistungen

  • Sprung kopfwärts vom Beckenrand und 20 Minuten Schwimmen. In dieser Zeit sind mindestens 400 m zurückzulegen, davon 300 m in Bauch- oder Rückenlage in einer erkennbaren Schwimmart und 100 m in der anderen Körperlage (Wechsel der Körperlage während des Schwimmens auf der Schwimmbahn ohne Festhalten)
  • zweimal ca. 2 m Tieftauchen von der Wasseroberfläche mit Heraufholen je eines Gegenstandes (z.B.: kleiner Tauchring)
  • 10 m Streckentauchen mit Abstoßen vom Beckenrand im Wasser
  • Sprung aus 3 m Höhe oder zwei verschiedene Sprünge aus 1 m Höhe

Dokumente

Abzeichen

Deutsches Schwimmabzeichen Gold

Gültig ab 01.01.2020

Theoretische Prüfungsleistungen

  • Die theoretische Prüfung umfasst die Kenntnisse von Baderegeln sowie von der Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen (Selbstrettung, einfache Fremdrettung)

Praktische Prüfungsleistungen

  • Sprung kopfwärts vom Beckenrand und 30 Minuten Schwimmen. In dieser Zeit sind mindestens 800 m zurückzulegen, davon 650 m in Bauch- oder Rückenlage in einer erkennbaren Schwimmart und 150 m in der anderen Körperlage (Wechsel der Körperlage während des Schwimmens auf der Schwimmbahn ohne Festhalten)
  • Startsprung und 25 m Kraulschwimmen
  • Startsprung und 50 m Brustschwimmen in höchstens 1:15 Minuten
  • 50 m Rückenschwimmen mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit oder Rückenkraulschwimmen
  • 10 m Streckentauchen aus der Schwimmlage (ohne Abstoßen vom Beckenrand)
  • dreimal ca. 2 m Tieftauchen von der Wasseroberfläche mit Heraufholen je eines Gegenstandes (z.B.: kleiner Tauchring) innerhalb von 3 Minuten
  • Ein Sprung aus 3m Höhe oder 2 verschiedene Sprünge aus 1m Höhe
  • 50 m Transportschwimmen: Schieben oder Ziehen

Dokumente

Schwimmausbildung 2024

DLRG gibt über 95.000 Abzeichen aus

  • Höchstwert in den vergangenen zehn Jahren erreicht
  • Mehr Seepferdchen- und Freischwimmer-Abzeichen ausgegeben
  • Modernisierung der Schwimmbäder muss Fahrt aufnehmen

Bad Nenndorf. Die ehrenamtlichen Ausbilder der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) haben 2024 bundesweit 95.273 Schwimmabzeichen ausgegeben. Das sind etwas mehr als im Vorjahr (94.784) und ein Höchstwert in den vergangenen zehn Jahren. „Der unermüdliche Einsatz unserer Schwimmausbilderinnen und Schwimmausbilder hat wieder dazu geführt, dass viele Menschen jetzt sicher im Wasser sind – und das, obwohl sich die Rahmenbedingungen verschlechtern“, sagte die Präsidentin der DLRG, Ute Vogt.

Insbesondere der Zustand der Schwimmbäder bereitet der DLRG Sorgen. „Die neue Bundesregierung und die Länder müssen die geschaffenen finanziellen Möglichkeiten nutzen, um endlich auch die Modernisierung der maroden Bäderlandschaft anzuschieben“, so Vogt. Nach dem Entwurf ihres Koalitionsvertrages will die künftige Bundesregierung mindestens eine Milliarde Euro für die Modernisierung und Sanierung von Sportstätten bereitstellen. Neben Sporthallen sollen vor allem Schwimmbäder von Förderungen profitieren. „Dieses Bekenntnis stimmt uns hoffnungsvoll und es ist ein wichtiger erster Schritt“, kommentierte die DLRG Präsidentin. „Das genannte Volumen wird jedoch noch nicht ausreichen, um eine wesentliche Veränderung herbeizuführen.“ Nach einer aktuellen Studie der Förderbank KfW müssen bundesweit etwa 800 sanierungsbedürftige Schwimmbäder die Schließung befürchten.

33.000 Ehrenamtliche am Beckenrand

32.867 Ehrenamtliche engagierten sich im Jahr 2024 in der Schwimmausbildung der DLRG (2023: 31.507). Zusammengenommen investierten sie rund zwei Millionen Stunden ihrer Freizeit, um Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen das Schwimmen beizubringen. Insgesamt nahmen sie 45.283 Deutsche Schwimmabzeichen in Bronze ab – ein leichtes Plus im Vergleich zum Vorjahr (44.755). Damit qualifizierten sich bei der DLRG so viele Personen zu sicheren Schwimmern, wie in den vergangenen zehn Jahren nicht. Auch die Zahl besonders ambitionierter Schwimmer stieg. 19.823 Personen legten die Prüfung für das goldene Abzeichen ab (2023: 19.283). Lediglich beim Schwimmabzeichen Silber verzeichnete die DLRG einen leichten Rückgang auf 30.167 Abzeichen (2023: 30.746).

Nachfrage nach Kursen ungebrochen groß

Positiv stimmen auch die Ergebnisse aus der vorbereitenden Ausbildung: 57.601 Kinder erhielten 2024 ihr Seepferdchen (2023: 56.072) – und wiesen damit grundlegende Fertigkeiten wie Gleiten, Springen und Tauchen mit geöffneten Augen nach. Ihnen gelang somit der Einstieg in die Schwimmausbildung, die bei der DLRG weiter stark nachgefragt ist. Etwa die Hälfte der rund 1.600 örtlichen Vereine führt eine Warteliste für die Anfängerschwimmausbildung. Die durchschnittliche Wartezeit beträgt sechs Monate, bei jedem dritten dieser Vereine sogar mehr als ein Jahr. Die andere Hälfte verzichtet mehrheitlich auf das Führen einer Warteliste und vergibt freie Plätze nach dem Windhundprinzip. „Die Nachfrage nach Schwimmkursen für Kinder bleibt sehr groß. Wir müssen es schaffen, dass in Deutschland an jeder Grundschule Schwimmunterricht angeboten wird. Daran führt kein Weg vorbei. Sonst bleibt es dabei, dass mehr als die Hälfte der Kinder auch mit zehn Jahren noch nicht sicher schwimmen kann“, sagte Ute Vogt.

Insgesamt 378.785 Menschen nahmen im vergangenen Jahr an Schwimmkursen der DLRG teil – darunter auch 18.448 Erwachsene.

Schwimmabzeichentage im Juni

Eine gute Gelegenheit, um die eigenen Fertigkeiten im Wasser zu testen, bieten die Schwimmabzeichentage. An der bundesweiten Aktion nahmen im vergangenen Jahr tausende Schwimmbegeisterte teil. In diesem Jahr finden die Schwimmabzeichentage vom 14. bis 22. Juni statt. Hunderte Vereine und Badbetreiber werden mitmachen. Während des neuntägigen Aktionszeitraums können Menschen jeden Alters ihre Schwimmfähigkeiten unter Beweis stellen und Schwimmabzeichen ablegen. Mehr Informationen auf www.schwimmabzeichentage.de

Eine Infografik, Pressefotos sowie Material für Hörfunk (mit O-Tönen von Präsidentin Ute Vogt) zur freien Verwendung für die Berichterstattung gibt es im DLRG Medienportal.

 

Über die DLRG

Die DLRG als private Wasserrettungsorganisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren. Hierfür klären ihre ehrenamtlich Aktiven über Wassergefahren auf. Rund 43.000 Freiwillige bringen Menschen das Schwimmen bei und bilden sie im Rettungsschwimmen aus. Zudem wachen fast 49.000 Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer jährlich 2,7 Millionen Stunden über die Sicherheit von Badegästen und Wassersportler. Sie engagieren sich darüber hinaus in der örtlichen Gefahrenabwehr und bilden Einheiten der rund 80 DLRG Wasserrettungszüge für den Bevölkerungs- und Katastrophenschutz. Die DLRG zählt derzeit knapp 630.000 Mitglieder. Mehr als 1,3 Millionen Förderinnen und Förderer unterstützen die lebensrettende Arbeit mit Spenden. Schirmherr ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Pressekontakt: Martin Holzhause, Leiter DLRG Pressestelle, Telefon: 0 57 23 955 442, Mobil: 0162 175 12 04, E-Mail: presse@dlrg.de

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